Das Ikonenmuseum und seine Sammlung

Die einzige permanente Ikonenausstellung in der Schweiz umfasst mit Christus-Bildnissen, Lebens- und Passionsszenen, verschiedenen Darstellungstypen der Gottesmutter sowie Ikonen von Heiligen ein breites Themenspektrum.

In vier Räumen werden die Bedeutung und Inhalte der ostkirchlichen Kunst erläutert. Eine filmische Einführung, ein Malatelier sowie Hörstationen laden leicht verständlich in die Welt der Ikonen ein. Die temporären Pop Up-Ausstellungen bieten die Möglichkeit, durch thematische Gegenüberstellungen ausgewählte Aspekte neu zu betrachten.

Das Ikonenmuseum präsentiert seine Sammlung und die Pop Up-Ausstellungen im Untergeschoss des Museum Burghalde. Beim Eintritt in das Ikonenmuseum ist der Zugang zur archäologischen Sammlung sowie zur Geschichte von Stadt und Region Lenzburg inbegriffen.


Bilder der Seele

Die traditionelle Technik der zeitintensiven Bemalung und Vergoldung sowie die Verwendung von Naturpigmenten verleihen den Werken eine unvergleichliche Farbigkeit und Leuchtkraft; Wesen und Wirkung dieser «Bilder der Seele» strahlen eine eigene Faszination aus.



Das Wort «Ikone» bedeutet «Bild» oder «Abbildung». Die Kunst der Ikonenmalerei hat ihren Ursprung im byzantinischen Reich des 6. und 7. Jahrhunderts. Den Ursprung der Ikonenmalerei begründet die byzantinische Formensprache und entwickelte im Laufe der Jahrhunderte durch die verschiedenen Schulen eigene Stile. Innerhalb des orthodoxen Glaubens haben Ikonen eine zentrale Bedeutung. Sie sind wie als Fenster zum Himmel zu verstehen und ermöglichen den Gläubigen mit Christus, Maria und den Heiligen in Kontakt zu treten.

Die Schenkung von Professor Dr. med. Urs Peter Haemmerli – er entstammte einer angesehenen Lenzburger Familie – zählt 65 hochkarätige Ikonen.

Presseberichte über das Ikonenmuseum

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